
Wo mit sensiblen oder gefährlichen Stoffen gearbeitet wird, hat Sicherheit oberste Priorität. Die Sherwin-Williams (legal entity Inver GmbH) aus Dresden geht mit gutem Beispiel voran. Das Unternehmen der chemischen Industrie verwirklicht Sicherheitsstandards, die nahtlos ineinandergreifen. Die Hauptrolle spielt dabei eine neu angeschaffte Ex-Stapler-Flotte von Linde. Die Flurförderzeuge sind auf den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugeschnitten.
Als Tochtergesellschaft von Sherwin-Williams, einem weltweit führenden Hersteller von Beschichtungsmaterialien, stellt das Unternehmen hochwertige Industrielacke für verschiedene Branchen her. Um eine möglichst sichere Arbeitsumgebung zu schaffen, liegt der Fokus insbesondere auf der Gefahrenabwehr. In den explosionsgefährdeten Bereichen, den sogenannten Ex-Zonen, dürfen nur Stapler genutzt werden, die entsprechend gesichert sind.
Ex-Schutz-Stapler für die Produktion und das Lager
Der Wechsel zu Linde folgte aufgrund einer Empfehlung und wurde mithilfe des Beutlhauser-Teams aus Dresden erfolgreich umgesetzt. Rocco Hänsel, Beutlhauser-Verkaufsberater: „Ex-Schutz-Lösungen erfordern eine Gefährdungsanalyse und müssen speziell für den Kunden erarbeitet werden, weil sämtliche Risiken individuell zu betrachten sind. Hier punkten wir, weil wir eigene Ex-Schutz-Spezialisten mit fundiertem Wissen haben. So können wir auch langfristig guten Service garantieren“.
Die Flotte besteht aus acht explosionsgeschützten Flurförderzeugen, darunter die ersten E25 der neuen Baureihe 1252-25, Frontstapler E20PL, Schubmaststapler R14HD sowie Hochhubwagen L14. Allesamt laufen in sämtlichen produzierenden Bereichen und in verschiedenen Lagern am Standort.
Konkrete Maßnahmen gewährleisten Schutz
Zu den Explosionsschutzmaßnahmen zählen sicherheitsrelevante Ausstattungsmerkmale und Assistenzsysteme. Rote Warnlinien geben Fußgängern ein starkes optisches Signal, um genügend Abstand zum Stapler zu halten. Der BlueSpot, der einen blauen Punkt auf den Boden projiziert, um Fußgänger und andere Staplerfahrer vor herannahenden Gefahren zu warnen, befindet sich in einem druckfesten Gehäuse.
Zudem sind alle elektrischen Komponenten wie Motor, Steuerung, Sensorik, Schalter und Displays durch unterschiedliche Zündschutzarten gesichert. Bei den Gabelzinken in BELUGA-Ausführung und den Bremsen wird die Bildung mechanischer Funken vermieden. Bauteile aus Kunststoff wie zum Beispiel Fußmatten, Reifen, Tanks und Sitzbezüge sind gegen gefährliche elektrostatische Aufladung geschützt.
Rocco Hänsel: „Mit den Ex-Schutz-Staplern liefert Linde das Gesamtpaket: Für viele Serienfahrzeuge stehen passende Ex-Schutz-Versionen gemäß der ATEX-Produktrichtlinien zur Verfügung. So profitiert der Kunde von den bewährten Vorteilen in Sachen Effizienz und Ergonomie in Kombination mit dem bestmöglichen Explosionsschutz“.
Um Explosionen effektiv zu verhindern, setzt Sherwin-Williams (legal entity Inver GmbH) auf die Ex-Schutz-Stapler von Linde. Für die Auswahl der passenden Modelle und Maßnahmen zeigte sich Beutlhauser verantwortlich.
(Quelle: Beutlhauser Holding GmbH)
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