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23.09.2024

Mit IoT-Sensoren die Unternehmensflotte revolutionieren

3 Wege, wie IoT-Sensoren die Unternehmensflotte revolutionieren

Flottenmanagement-Lösungen machen die Überwachung, Verfolgung und Sicherung von Flotten und Fracht in der gesamten Lieferkette einfacher denn je und sorgen für die Bereitstellung wichtiger Daten und Transparenz. Während GPS zwar die am weitesten verbreitete Technologie ist, bietet IoT-Sensoren einen Mehrwert, der über die reine Standortbestimmung hinausgeht. Unternehmen können sämtliche Informationen von den Umgebungsbedingungen bis hin zum Ladungsstatus verfolgen und so für maximale Übersicht sorgen.

Sensoren können vor allem dabei helfen die Sicherheit der Fracht zu gewährleisten, die Effizienz zu steigern und mehr Transparenz zu schaffen.

1. Ladungsübersicht

Eine lückenlose Sichtbarkeit der Ladung ist für jedes Transport- und Logistikunternehmen ein entscheidender Aspekt, wenn es darum geht, Zeitpläne einzuhalten und einen hochwertigen Kundenservice zu bieten. Durch den Einsatz von IoT-Sensoren in Kombination mit Frachtkameras sowie und Türsensoren haben Unternehmen einen vollständigen Einblick in das Innere von Anhängern. Diese Technologien machen es einfacher, die Fracht zu schützen, unnötige Leerkilometer zu reduzieren und Routen effizient zu planen. Gleichzeitig erhöhen sie die Sicherheit der Fahrer und anderer Verkehrsteilnehmer.

Frachtsensoren und -kameras können Echtzeit-Informationen an Fahrer und Disponenten weitergeben und Warnmeldungen ausgeben, falls etwas schiefläuft. Diese Sensoren können nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit, die Abtauzyklen, den Energiestatus und verschiedene andere Bedingungen überwachen. Der Einsatz von Frachtkameras kann auch dazu beitragen, Leerlaufzeiten zu reduzieren und ungenutzte Anlagen zu erkennen.

Dies ist besonders wichtig für den Betrieb von Kühlanhängern: Diese müssen genaue Temperaturangaben nachweisen, um die Vorschriften zur Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit einzuhalten und kostspielige Reklamationen aufgrund von Verderb zu vermeiden.

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2. Just-in-Time-Kapazität

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Telematik die Auslastung von Anlagen verbessern kann:

Standortverfolgung: Die Kenntnis des Echtzeit-Standortes von Lkw, Anhängern, Fahrgestellen und anderen beweglichen Assets kann Unternehmen helfen, die Anlagenauslastung zu optimieren und sicherzustellen, dass alle Beteiligten die effizientesten Routen mit den richtigen Anhängern und Containern nehmen.

Ladungsstatus: Mit Hilfe von Anhängersensoren lässt sich der aktuelle Ladungsstatus jedes Anhängers in Echtzeit ermitteln. So können Speditionen die Auslastung optimieren und die Anhänger effizient zwischen den Standorten umverteilen, um Kapazitätsprobleme zu beheben und Hofkontrollen zu automatisieren.

Fahrzeugmonitoring: Um die Auslastung von Containern zu erhöhen und die Transitzeiten zu verkürzen, braucht es Informationen darüber, ob ein Container ein- oder ausgeschaltet ist und ob er beladen oder leer ist. Mit diesen Informationen können Unternehmen Kapazitätsengpässe und Verweilzeiten optimieren.

Neben einer höheren Effizienz können die datengestützten Erkenntnisse und verwertbaren Aussagen einer Flottenmanagement-Lösung dazu beitragen, Fehler bei der Zuweisung von Anhängern zu vermeiden – ein wichtiges Anliegen der Fahrer. Unternehmen, die ihre Fahrer an Orte schicken, die sie nicht abrechnen können, werden häufig umdisponiert, was zu Frustration bei den Fahrern führt. Diese Frustrationen führen zu einer höheren Fluktuation der Fahrer und verschärfen den bestehenden Fahrermangel zusätzlich.

© pixabay.com/Nicholas Panek
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3. Sichtbarkeit von Drittanbietern

Viele Kunden erwarten eine vollständige Übersicht über den Standort und den Status ihrer Sendungen. Die Verfolgung von Containern wird jedoch sehr viel schwieriger, wenn sie die unternehmenseigenen Flottenfahrzeuge verlassen. Der intermodale Transport beispielsweise ist aufgrund des Mangels an Fahrern und Chassis in der Lieferkette zu einem wichtigen Bestandteil geworden. Dies kann jedoch auch zu einem Mangel an Transparenz bei den Lieferprozessen führen. Spediteure können sich einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie cloudbasierte Softwarelösungen einsetzen, die ihren Kunden genaue Ankunfts- und Abfahrtszeiten sowie den Frachtstatus liefern.

Entsprechende Plattformen sollten deshalb offene APIs bieten und die Möglichkeit zur Integration in andere Systeme von Drittanbietern. Damit erhalten Logistikunternehmen mehr Informationen, die ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten.

Fazit

Flottenmanagement-Lösungen sind ein zentraler Bestandteil eines effizienten Flottenbetreibers. Bei der Wahl des richtigen Anbieters sollten Unternehmen neben den Kosten auch auf Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Langlebigkeit und den Kundendienst achten. Mit den richtigen Sensoren ausgestattet können Logistikunternehmen ihre Qualitätssicherung nachhaltig verbessern und Konflikte mit Kunden oder Partnern in der Lieferketten minimieren.

(Quelle: Presseinformation von Powerfleet)

Schlagworte

FlottenmanagementLieferkettenLogistik

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