Veranstaltung
Neuvorstellung OL-450S - © Omron
02.07.2025

Omron präsentierte leistungsstarken OL-450S AMR

Auf der diesjährigen automatica stellten die Automatisierungsexperten von Omron drei Neuheiten vor, die das Engagement des Unternehmens zugunsten smarter, sicherer und skalierbarer Industrieautomatisierung unterstreichen. Im Fokus des Messeauftritts standen der AMR OL-450S, die neue Robotikorganisation  in der EMEA-Region sowie eine Lösung für die Zustandskontrolle mehrerer Roboter in Kombination mit KI. Anwender profitieren von zahlreichen Vorteilen nebst fundiertem Fachwissen.

OL-450S: Für das Material-Handling konzipiert

Der OL-450S wurde auf der automatica 2025 erstmals einem breiten Publikum vorgestellt. Dieser kompakte, omnidirektionale AMR verfügt über eine integrierte Hebeplatte für Nutzlasten bis zu 450 Kilogramm. Der OL-450S wurde für den Transport von Rollcontainern , Wagen und Carts ohne Aufsatzvorrichtungen entwickelt und hilft Herstellern in schnelllebigen Branchen wie Automobil-, Elektro-, Lebensmittel- und Medizinindustrie, ihr Materialhandling effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Arbeitssicherheit zu stärken. Teure und aufwändige Infrastrukturveränderungen sind mit dieser Technologie nicht mehr notwendig.

„Der OL-450S ist die nächste Evolutionsstufe der Plug-and-Play-AMRs“, erklärt Peter Lange, Robotics Business Development Manager EMEA bei OMRON Industrial Automation Europe. „Er lässt sich einfach implementieren, fügt sich nahtlos in bestehende Umgebungen ein und kann sich problemlos an dynamische Produktionsbedingungen anpassen.“

Spezialisierte Robotikorganisation: Lokaler Fokus, globale Stärke

Die Markteinführung des OL-450S fällt mit dem Start der spezialisierten Robotikorganisation von Omron EMEA zusammen, die im April 2025 gegründet wurde. Dies vereint robotikorientierte Teams aus den Bereichen Vertrieb, Engineering, Anwendungen und Services, die eng mit den globalen Robotik- und F&E-Aktivitäten von OMRON verzahnt sind.

„Mit dem Start unseres engagierten Robotikteams untermauern wir nicht nur unsere Stärke in Sachen Technologie, sondern auch hinsichtlich Nähe, Flexibilität und Partnerschaft“, ergänzt Vincent Nabat, General Manager von Omron Robotics EMEA. „Wir können nun schneller auf Kundenanforderungen eingehen, Anwendungen effektiver gemeinsam entwickeln und direkten Zugang zu Experten bieten, die sowohl den technischen als auch den geschäftlichen Kontext von Robotikprojekten verstehen und umzusetzen wissen.“

Die Organisation wird von einem europäischen Netzwerk aus Automatisierungszentren und Proof-of-Concept-Laboren unterstützt. Hierzu gehört das erst kürzlich eröffnete Automation Center in Stuttgart, das eine enge Zusammenarbeit und Validierung kundenspezifischer Lösungen ermöglicht.

Überwachung mehrerer Roboter plus KI-Steuerung

Auf der automatica 2025 können Interessierte außerdem eine intelligente Roboterzelle mit KI- erleben, die einen neuen Zustandsüberwachungsservice in einer Abfüllanwendung beinhaltet. Das System analysiert die Daten mehrerer Roboter in einer Produktionslinie. Eine Analyse für bis zu zehn Roboter gleichzeitig ist möglich. Ein Live-Dashboard zeigt sowohl reale als auch virtuelle Roboterzellen und liefert Einblicke in Zustand, Leistung und Fehlerhistorie der Roboter pro Einsatz und Schicht.
„Mit dieser Demo zeigen wir, wie Kunden einen Echtzeit-Überblick über ihre Robotersysteme erhalten und Probleme proaktiv angehen können, bevor sie zu Ausfallzeiten führen“, sagt Peter Lange. „Es ist ein leistungsstarkes Tool für Entscheider und Wartungsteams, das Datentransparenz mit umsetzbaren Erkenntnissen paart.“

Praxisnahe Zusammenarbeit

Auf der automatica unterstreicht Omron zudem die Leistungsfähigkeit gemeinsamer Entwicklungsprojekte durch die Kooperationen mit den deutschen Systemintegratoren Engmatec, EngRoTec und MartinSystems. Sie stellten in München ihre auf Omron-Robotik basierenden Lösungen vor. 

(Quelle: Omron)

 

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